Gabionen – klare Struktur mit elegantem Ergebnis

Steinkörbe mit gebrochenen Steinen ziehen auf jeden Fall als Gabionenwand, Gabionenzaun oder als optische Strukturierungselemente für den Garten die Blicke auf sich. Eine Gabione stellt den gebrochenen Stein mit einer deutlichen Struktur dar. Optische Schwerpunkte wird durch die Selektion der Materialien erzielt.

Ursprünglich wurden Gabionen zur Böschung- und Abhangbefestigung im Landschafts-, Straßen- und Wasserbau verwendet. Die individuelle Ästhetik wurde in der Zwischenzeit von zahlreichen gewerblichen und privaten Eigentümern entdeckt. Die edlen Steinkörbe sind eine Eyecatcher, wenn sie mit Steinen, Glas oder anderen Materialien versehen sind. Gabionen sind hübsch, langlebig und eigentlich frei von Wartung. Der Gabionenbau offeriert interessante Strukturen in der Gestaltung und kommt als individuelle natürliche Eingrenzung von Grundstücken in Betracht.

Der Bau von Gabionen ist einfach und praktisch. Im Regelfall ist ihre Anfertigung aus feuerverzinktem Stahldraht. Anschließend werden sie mit Steinen oder anderen natürlichen Materialien befüllt. Zur Auswahl stehen fertig montierte Steinkörbe oder die Gabionen werden selbst zusammengesetzt. Bei der letzten Variante sind die Gestaltungsmöglichkeiten vielfältiger und arbeitsintensiver. Durch den Einbezug von recht- oder sechseckigen Gabionensäulen wird die Attraktivität noch gesteigert. Vor allem, wenn sich die Säulenbefüllung im Gegensatz zum restlichen Füllmaterial befindet.

Der Unterschied zwischen Gabionenzaun und Gabionenwand

Die Differenz zwischen beiden liegt in der Höhe und deren Befestigung. Der Gabionenzaun wird im Regelfall bis zu einer Höhe von 1.23 Meter im Gabionenbau eingesetzt. Die Verankerung erfolgt durch ein Fundament. Gegen das Umfallen ist der Gabionenzaun oftmals nur Stahlstangen gesichert,die punktuell einbetoniert wurden. Die Gabionenand ist im Regelfall breiter und zudem höher als der Gabionenzaun. Die Gabionenwand dient meistens als Sichtschutz. Sie wird auch anders gegen ein Umfallen gesichert.

Bei der Errichtung von Zaun und Wand einer Gabione werden oftmals Fehler bei der Verankerung gemacht. Ein sicherer Stand sorgt für Langlebigkeit. Durch das hohe Eigengewicht der Steine ist die richtige Bodenverankerung einer Wand oder Zaunes für die Stabilität und Langlebeigkeit von hoher Bedeutung. Schotter, Bauschutt oder Beton sind als Untergrund geeignet, damit die Konstruktion nicht teilweise absackt. Durch die Verankerung von Bodenplatten wird eine ausreichende Stabilität bei einer niedrigen Gabionenwand erzeugt. Fertige Gabionen einschließlich Klappdeckel von mehr als 150 cm Höhe, benötigen ein Betonfundament. Zur Stabilität von Zaungabionen werden zur Verhinderung eines Absinkens Gerüst- und Hartholzpfähle zusätzlich eingelassen. Durch fachmännische Aufbereitung des Untergrundes ist nach Jahrzehnten noch ein gerader Gabionenzaun vorhanden. Hohe Gabionenzäune strahlen einen massiven Eindruck aus. Der Zaun aus Gabionen lebt durch den gegensätzlichen Materialeinsatz.

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