Die Gabionen oder auch Steinkörbe werden vom Militär auch als Schanzkörbe bezeichnet und wurden im Mittelalter aus Weiden hergestellt. Als Füllung verwendete man Sand, Erde oder Steine, die bei geringen Ansprüchen nur einfach geschüttet wurden. Auch heute noch kann man, wenn keine großen optischen Anforderungen bestehen, den Gabionen Preis damit niedrig halten. Nur hochwertige Gabionen werden mit der Hand geschichtet, oftmals nur an der Ansichtsfläche.

Sollten sich früher bei den Steinkörben mit einer Größe zwischen 0,25 und 4 m³ die Fugen vollsetzen und der Draht verrotten, werden heutige Drahtkörbe aus verzinktem Stahl gefertigt, sodass sie über Jahrzehnte haltbar sind. Das schlägt sich natürlich auf den Gabionen Preis nieder. Meistens muss bei der Aufstellung eines Erdstützbauwerkes an eine Fundamentierung oder/und Entwässerung gedacht werden, jedoch können sie auch ohne Absenkung eines Flussbettes oder Fundamentierung im Wasserbau Verwendung finden.

Des Weiteren dienen sie als Lärmschutz mit der Gabionenwand an stark befahrenen Straßen, als Sichtschutz durch den Gabionenzaun, als Dekorationsartikel im Garten oder als Randeinfassung der Terrasse wie auch am Hang durch die Gabionen Stützmauer. Im Hausbau werden sie vornehmlich und erst seit kurzer Zeit vor eine tragende Betonwand gesetzt. So wird die Außenansicht am unteren Teil des Hauses verschönt und diese Garbionen dienen bepflanzt, zusätzlich als Lebensraum für Kleinstlebewesen.

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