Als besonders schön wird oft ein Garten empfunden, in dem auch mehrere Früchte zum Naschen wachsen. Ein bekömmlicher Naschgarten, der immer etwas für kleine Gaumenfreuden bereithält, ist unvergleichlich. Ein Gabionen Hochbeet hilft dabei, einen solchen Garten zu gestalten. Mittels der mit Erde gefüllten Drahtkörbe wachsen die süßen Früchte in gut greifbarer Höhe.
Die Gabionen können einzeln verwendet oder auch zu längeren Beeten zusammengesetzt werden.

Gabionen Hochbeet – Was wird benötigt?

Gabionen-KräuterhochbeetGabionen können, in Einzelteile zerlegt, fertig gekauft werden. Diese bestehen aus 50 × 50 cm großen, feuerverzinkten Drahtmatten, die durch Spiralen an den Kanten verbunden werden. Zwei innen angebrachte Querstreben sorgen für die nötige Standfestigkeit. Jede einzelne Gabione wird innen mit einer 50 cm breiten und 2 m langen Kokosmatte isoliert. Als Füllung besonders geeignet sind Schichten aus Astschnitt oder ähnlichem, vermischt mit kompostreichem Mutterboden.

Bezüglich des Hochbeets sollte ein überwiegend sonnenreicher Platz ausgewählt werden. Da die meisten Pflanzen viel Wärme benötigen, ist dies Voraussetzung, sodass Erdbeeren und Co. süß und schmackhaft reifen. Damit das Hochbeet eine ausreichende Stabilität erreicht, wird zunächst die benötigte Grundfläche in 50 cm Breite und der erforderlichen Länge abgestochen und der Boden ca. 10 cm tief abgetragen. Abgestochene Bodenreste können später als unterste Erdschicht ins Hochbeet eingelegt werden.

Anschließend werden die Gabionen entsprechend den Herstellerangaben zusammengebaut. Dabei die sollten die aufeinandertreffenden Seiten der benachbarten Körbe erst nach dem Aufstellen an Ort und Stelle mit den Spiraldrähten verbunden werden. Die Seitenwände der Gabionen müssen innen mit Kokosmatte oder anderen geeigneten Material ausgekleidet werden. Das ist nötig, damit der eingefüllte Boden in der Gabione verbleibt. Eingefügter Astschnitt sorgt für einen optimalen Wasserabzug, darauf wird meist eine ca. 10 cm dicke Schicht Gartenkompost aufgetragen.

Damit die einzelnen Körbe in sich stabil sind, wird pro Gabione mindestens eine Querstrebe eingesetzt. Ist das erledigt, muss man den Drahtdeckel nur noch umklappen und mit den Spiralen rundherum festmachen.

Kleiner Gemüsegarten – Rundum ein Genuss

Es müssen nicht immer Erdbeeren oder Himbeeren sein. Gabionen können genauso gut mit Gemüse, wie zum Beispiel Tomaten, Gurken oder Zucchini bepflanzt werden. Optisch sehr attraktiv werden auch Hochbeete aus Drahtkörben, wenn diese von rankenden Kürbispflanzen umhüllt werden. Damit die Gabionen auch seitlich schön anzusehen sind, besteht die Möglichkeit, sie mit Kräutern wie Basilikum und Minze oder duftenden Sommerblumen mit hängendem Wuchs und Hängeerdbeeren zu bepflanzen.

Vorteile eines Gabionen-Hochbeets

Ein Hochbeet dieser Art bietet zahlreiche Vorteile bezüglich Ernte, Gestaltung des Gartens und anderen Aspekten. Steht es an einem geeigneten Platz, kann hier mehrmals pro Jahr geerntet werden. Außerdem ist mit Gabionen jederzeit eine kreative Gestaltung des Gartens möglich. Zusätzlich wachsen Früchte dann auf geeigneterer Höhe, um sie zu pflücken.

Ein Hochbeet dieser Art lohnt in mehrfacher Hinsicht, zudem ist es dank seiner Langlebigkeit und seiner Stabilität eine einmalige Anschaffung.








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